Eichenmöbel aus Österreich – nachhaltig, stylisch und gesund

Die Eiche gehört zur Familie der Buchengewächse und zählt zu den sommergrünen oder immergrünen Bäumen. Die Zweige der Eiche sind spiralförmig am Stamm angeordnet und gehen in die Blattstiele und die Blattspreite über. Die Blattspreiten sind sehr dünn und ledrig, wobei sie gelappt oder ungelappt auftreten. Die Ränder der Blätter sind meist glatt, können aber auch gezähnt sein und einige sind sogar stachelig gezähnt. Dazu besitzt die Eiche noch kleine Nebenblätter, die meist sehr früh abfallen. Die Eiche zählt zu den Gewächsen, die einhäusig gemischtgeschlecht sind. Die jungen Zweige sind meist an der Basis zu mehreren und sind eingeschlechtig. Der Aufbau der Blüten ist einfach gehalten und die männlichen Blüten der Eiche sind zu Blütenständen zusammengefasst, die auch als Kätzchen bezeichnet werden. Jede Blüte besitzt Staubblätter, die in der Form von Haarbüscheln vorhanden sind. Die weiblichen Blüten sind mit Fruchtblättern ausgestattet, von besitzt jede Blüte bis zu sechs Stück. Dazu ist ein Stempel enthalten. Jedes Hütchen besitzt eine weibliche Blüte. Die einzelnen Eichen können meist anhand der Eichel erkannt werden. Bei der Eichel handelt es sich um die Frucht der Eiche, die auch als Nussfrucht bezeichnet wird. Die ersten Eichel entwickeln sich etwa nach ein bis zwei Jahren nach der Bestäubung. Jede Eichel ist durch einen Fruchtbecher geschützt.
Welche Arten gibt es und wo kommen sie vor?
Es gibt bis zu 600 Eichenarten, die mehr oder weniger bekannt sind und sich in Europa und Amerika verteilen. Die drei bekanntesten Arten sind:
Stieleiche
Die Stieleiche ist auch unter dem Namen Sommereiche oder Deutsche Eiche bekannt. Es handelt sich um ein Buchengewächs aus der Gattung der Eichen. Die Steileiche wurde 1989 sogar zum Baum des Jahres gekürt. Sie gehört zu der Eichenart, die in Mitteleuropa am weitesten verbreitet ist. Das kontinentale Klima ist ausgezeichnet für den Wuchs der Stieleiche geeignet und so kommt sie in fast ganz Europa zu. Es gibt nur einige Ausnahmen, dazu gehören der Süden Griechenlands und Nordrussland. Die Stieleiche ist eher im Osten zu finden, wobei sie auch auf den Bayerischen Alpen zu finden ist. Als Grundlage braucht die Eiche einen nährstoffreichen, tiefgründigen Leim- oder Tonböden. Allerdings ist die Stieleiche auch für ihre Anpassungsfähigkeit bekannt und so kann sie auch auf Gleyböden sehr gut wachsen. Sie zählt zu den eher lichtbedürftigen Bäumen, die in den letzten Jahren immer mehr von der Rotbuche verdrängt wurden. Die Stieleiche wird zwischen 20 und 40 Meter hoch und bekommt einen Stammumfang von bis zu drei Metern. Steht die Eiche im Freiland, dann kann der Stamm sogar eine Breite von bis zu acht Metern bekommen. Das Höchstalter der Stieleiche liegt zwischen 500 und 1.000 Jahren und in seltenen Fällen können es sogar bis zu 1.400 Jahre werden. In der Jugend besitzt die Stieleiche eine eher glatte und schwache Rinde, die im Alter dich und graubaun wird. An den Triebenden befinden sich die eiförmigen Knospen und die kurz gestielten Blätter sind bis zu 15 cm lang. Eichel kann die Stieleiche erst nach etwa 60 Jahren bilden. Ihre Blühzeit liegt zwischen April und Mai, die Eicheln hingegen reifen zwischen September und Oktober. Die Eicheln der Eichenart sind weit verbreitet und dienen vielen Tieren als Nahrung.
Traubeneiche
Die Traubeneiche ist auch unter dem Namen Wintereiche bekannt und zählt zu den Buchengewächsen. Sie wurde 2014 zum Baum des Jahres gekürt und gehört zu den sommergrünen Bäumen, die eine Wuchshöhe zwischen 25 und 30 Meter bekommen. Der Durchmesser des Stammes liegt bei um die zwei Meter und sie bildet kräftige Pfahlwurzeln. Dadurch ist die Traubeneiche ein sturmfester Baum. Die Traubeneiche kann ein Alter von bis zu 1.000 Jahren erreichen. Optisch präsentiert sich die Eichenart mit einem geraden Stamm und strahlenfömigen Ästen. Sie besitzt eine sehr lockere Baumkrone und die Belaubung ist sehr gleichmäßig verteilt. In der Jugend ist die Rinde sehr glatt und besitzt einen schwachen grau-grünen Farbton und im Alter wird daraus eine graubraune Borke mit tiefen Rissen. Die großen kegelförmigen Knopsen sitzen den den Triebenden, die eiförmig und sehr schuppig sind. Bei der Traubeneiche handelt es sich um eine einhäusig getrennte geschlechtige Eiche, die zwischen April und Mai blüht. Die Eicheln reifen allerdings ein wenig später und zeigen sich erst zwischen September und Oktober. Die Eicheln sind in Deutschland sehr verbreitet und dienen vielen Tieren als Nahrungsmittel.

Roteiche
Die Roteiche wird auch als Amerikanische Spitzeiche bezeichnet und ist in Nordamerika sehr weit verbreitet. In New Jersey ist die Roteiche sogar der offizielle Staatsbaum. Es handelt sich um einen sommergrünen Baum, der eine Wuchshöhe von bis zu 25 Meter erreichen kann. Bei sehr guten Bedingungen ist auch eine Wuchshöhe von bis zu 35 Metern möglich. Die Roteiche kann ein Alter von bis zu 400 Jahren erreichen und ihr Stamm kann eine Breite von etwa zwei Metern erreichen. Die Rinde der Eichenart ist glatt und grau in der Jugend und wird mit der Zeit zu einer eher dünnschuppigen Borke. In der Jugend besitzt sie ein Pfahlwurzelsystem, das sich mit der Zeit zu einem Herzwurzelsystem verändert. Die Baumkrone der Roteiche ist rund. Es handelt sich um eine schnellwüchsige Eiche, die zwischen Mai und Juni und Juli bis August den Triebwachstum hat. Die Blütezeit der Roteiche liegt im Mai, wobei die Blütenstände locker herabhängen und einen leicht gelblich-grünen Farbton aufweisen. Schon im zweiten Jahr beginnen die Eicheln zu reifen, die von einem flachen Fruchtbecher umgeben sind. Ursprünglich kommt die Roteiche aus Nordamerika, aber ist auch in Texas, Oklahoma, Missouri und Georgia verbreitet. Seit dem 18. Jahrhundert kommt die Roteiche auch in Mitteleuropa vor und befindet sich meist in Parkanlagen oder Alleen, da sie eine schöne Herbstfärbung aufweist und eine attraktive Blattform hat. Die Roteiche wurde seit dem 20. Jahrhundert auch in der Forstwirtschaft eingesetzt und ersetzt die einheimischen Eichen-Arten, die durch Fraßschäden mit der Zeit dezimiert wurden. Mittlerweile gibt es selbstvermehrende Eichenbestände.
Wie wird die Eiche noch genannt?
Die Eiche ist auch unter dem Namen Quercus bekannt. Der Name stammt von einem römischen Autor, der unter dem Namen Quintus Ennius bekannt war. In dessem Namen findet sich der literarische Belag, dass der Name von ihm abgeleitet wurde. Von der Eiche gibt es 400 bis 600 Arten. 280 Arten davon befinden sich in der Untergattung Quercus und 140 in der Untergattung Cerris.
Wie erkennt man leicht eine Eiche?
Um eine Eiche erkennen zu können gibt es spezielle Merkmale. Zu den Merkmalen gehören der Wuchs, der Stamm, die Borke, die Blattform und natürlich auch die Frucht. Die Eiche besitzt eine eher knorrige Wuchsform und die Ästen wachsen in verschiedenen Höhen. Die Äste sind sehr häufig extrem gebogen und machen einen eher abgeknickten Eindruck. Im Laufe der Jahre erreicht der Stamm der Eiche einen beträchtlichen Umfang. Die meisten Arten besitzen einen eher geraden Stamm, der mit einem hohen Kronenansatz gekrönt wird. Einige andere Arten der Eiche besitzen einen Stamm mit Ausbuchtungen. Das aussagekräftigste Merkmal der Eiche ist mit Sicherheit die Borke. Die Borke der Eiche ist in den jungen Jahren eher glatt und besitzt eine sehr helle Färbung. Im Laufe der Zeit verändert sich nicht nur die Farbe zu einem braungrauen Farbton, sondern auch die Borke beginnt einzureißen und es bildet sich auf der Oberfläche ein deutliches Muster. Die Blattform sorgt ebenfalls für eine gute Erkennbarkeit, denn das typische Eichenblatt punktet mit Einbuchtungen, die an dem länglichen Blatt zu finden sind. Dabei kann die Farbe des Blattes nicht nur einfach klassisch grün sein, sondern auch bis zum Rotton reichen. Im Herbst verlieren die Eichen alle Blätter, wobei das vertrocknete Laub manchmal am Baum bleibt und erst nach und nach abgeworfen wird. Die meisten Blätter fallen erst ab, wenn sich neues Laubwerk bildet. Die Eichel ist ebenfalls ein wichtiges Merkmal für die Eiche, denn es handelt sich um die Frucht des Baumes. Die Eichel besitzt eine eher längliche Form und hat im reifen Zustand einen braunen bis rötlichen Farbton. Die Kappe ist ein ganz typisches Ende der Eichel.
Warum ist die Eiche ökologisch wichtig?
Die Eiche ist ein stattlicher Baum, der uralt und riesengroß wird. Die einzelnen Teile der Eiche sind für die Menschen sehr wertvoll, egal ob die Rinde für die Gerberei, die Eicheln für die Schweinezucht oder die Blätter als Viehfutter. Selbst die Stämme der Eiche sind wertvoll und beinhalten den wertvollen Werkstoff Eichenholz. Die Eiche gehört zu den ökologisch wichtigsten Laumbaumarten. Mit einer Fläche von mehr als 10% des Waldes gehören die Eichen zahlenmäßig zu den am weit verbreitesten Bäumen. Aufgrund des hohen ökologischen Wertes wird die Eiche ij Forst gefördert. Zu den Nutznießern der Eiche zählen Steinpilze, Wildschweine, Eichelhäher und auch Hirschkäfer. Auch die streng geschützten Käfer wie der Heldbock und der Juchenkäfer gehören zu den Nutznießern. Sie leben von den Eichen, aber auch die Eichen haben ihre Vorteile durch die Tierchen. Gerade der Eichenhälter sorgt mit seiner Vorratshaltung dafür, dass neue Eicheln ausgesäht werden. Im Grunde leben sehr viele Pilze mit der Eiche in Symbiose, von denen viele Pilzarten mehr oder weniger bekannt sind. Dazu gehören die Täublinge, Leistenpilze, Milchlinge und die Ritterlinge.
Welche kulturelle Bedeutung hat die Eiche?
Die Eiche hat sogar eine starke kulturelle Bedeutung, denn sie steht für Kraft, Ausdauer und Stärke. Standhaftigkeit und Heldentum werden oft mit der Eiche in Einklang gebracht. Die Eicheln sind ein Symbol für Münzen, Wappen, Orden oder Rangabzeichen. Sogar in Sprichwörtern, Redensarten oder Ortsnamen kommt immer wieder der Begriff Eiche vor. Der Lehrstuhl für Europäische Ethnologie zeichnet die Spuren des Eichenbaums 2018 sogar mit einer eigenen Ausstellung aus. In der Ausstellung befinden sich zahlreiche Stücke, die zwei Vitrinen füllen. Allerlei Exponate und Sammelstücke aus dem Wald sorgen dafür, dass die Besucher den Wandel der Eiche genau nachverfolgen können. Seit dem 18. Jahrhundert ist die Eiche sogar ein heroisch-männliches Zeichen. Maler nutzen den Baum als romantisches Beiwerk. Bis ins 20. Jahrhundert reicht die kulturelle Bedeutung der Eiche. Beispielsweise bekamen die Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele 1936 ein Eichenbäumchen ausgehändigt. In den 1980er Jahren wurde die Eiche zum Sinnbild für die Zerstörung der Umwelt.
Wie sieht das Eichenblatt aus?
Die meisten Menschen erkennen die Eiche an ihrem typischen Eichenblatt. Das Eichenblatt hat eine eher längliche Form und kann bis zu 15 cm lang werden. An beiden Seiten des Blattes befindet sich kleine bis große Einbuchtungen, die sich nach Art und Verbreitung unterscheiden. In der Regel sind die Eichenblätter mit einem grünen Farbton versehen, aber bei einigen Eichenarten besticht das Blatt durch einen rötlichen Farbton.

Welche Eigenschaften hat Eichenholz?
Das Eichenholz ist ein wichtiges Material für den Menschen. Dabei besticht das Eichenholz durch seine besondere Merkmale. Das wichtigste und bedeutenste Merkmal ist die Schwere. Eichenholz ist sehr schwer. Seine Dichte liegt bei 670 kg pro Quadratmeter und zudem ist das Holz sehr hart. Zudem punktet das Eichenholz mit noch weiteren Merkmalen. Das Eichenholz lässt sich sehr gut sägen, hobeln, bohren und fräsen. Allerdings ist die Trockung des Holzes ein wenig zeitaufwendig. Die Späne des Eichenholzes können bei einigen Menschen zu allergischen Reaktionen führen. Eichenholz hat einen sehr hohen Abnutzungswiderstand und eine hohe Biegefestigkeit. Zudem besitzt Eichenholz eine sehr hohe elastische Eigenschaft aufgrund der Kennwerte in Bezug auf die Druck- und Biegefestigkeit. Die Jahresringe tragen ebenfalls zur Qualität bei. Im Grunde wird beim Eichenholz zwischen mildem und hartem Holz unterschieden, wobei bei mildem Holz eher die jungen Holzarten gemeint sind. Hier sind die Jahresringe noch sehr schmal und das Holz ist langsam gewachsen. Die harte Eiche besitzt breite Jahresringe, was darauf schließen lässt, dass sie langsam gewachsen ist.
Produkte, die auf Eichenholz hergestellt werden, sind sehr schwer und äußerst robust. Aufgrund der zahlreichen Merkmale ist das rustikale Holz sehr edel und hat dementsprechend auch seinen Preis. Preislich liegen die Produkte aus Eichenholz deutlich über den Preisen von Möbel aus einem der großen Ketten.
Was wird aus Eichenholz gemacht?
Eichenholz ist ein vielseitig einsetzbares Material, das für allerlei Produkte verwendet wird. Es ist nahezu unbegrenzt haltbar und zeichnet sich durch Festigkeit und Härte aus. Aufgrund der markanten Textur, der gleichmäßigen Faserung und der hellbraunen Farbe bietet sich das Eichenholz für das rustikal moderne Ambiente an. Gerade in der Küche ist das Eichenholz sehr gern gesehen, neben den einzelnen Küchenmöbeln werden auch Tische und Stühle aus dem langlebigen Material gemacht. Dabei besticht die Küche aus Eichenholz durch ihren warmen Farbton, aber auch durch ein langes Leben. Eine Küche aus Eichenholz kann bis zu 20 Jahre halten, wobei die Haltbarkeit durch Abnutzungserscheinungen geprägt ist und durch die Elektrogeräte bestimmt wird. Die Möbel aus Eichenholz sind eine Anschaffung für die Ewigkeit. Aber nicht nur Küchen werden auch Eichenholz hergestellt, auch zahlreiche andere Produkte im Wohnbereich können aus dem schönen, langlebigen Holz hergestellt werden:
- – Couchtische
- – Esstische
- – Kommoden
- – Schreibtische
- – Garderoben
- – Arbeitsplatten
Neben den Möbeln bietet sich Eichenholz aber auch als Bodenbelag an. Parkett und Parkettboden sind eine Anschaffung für eine lange Zeit. Der Bodenbelag muss langlebig und stossfest sein. Zudem muss er einiges aushalten und das gerade bei Kindern. Da bietet sich das robuste Eichenholzparkett an. Es besitzt eine hohe Dichte und ist besonders Stossfest. Das Parkett aus Eichenholz kann in der ganzen Wohnung verlegt werden egal ob im Kinderzimmer, in der Küche oder im Wohnzimmer. Selbst das Badezimmer kann mit einem Boden aus Eichenholz in einem ganz interessanten Licht erstrahlen.

Um ein Haus stilvoll mit Eichenholz einzurichten, sollten auch Türrahmen und die Türen selbst aus Eichenholz bestehen. Eichenholz besticht dabei durch seine warme braune Farbe und durch die Langlebigkeit. Türen und Türrahmen werden nicht für eine kurze Zeit eingebaut. Sie sollen einige Jahrzehnte halten und für jeden Wohntrend geeignet sind. Dafür bietet sich Eichenholz an, das dank der schönen Struktur und der Farbgebung zu fast jedem Wohntrend passt und jedes Heim gemütlich macht.
Wie pflegt man solche Holzmöbel?
Möbel aus Eichenholz sorgen für einen Hauch von Natürlichkeit in der ganzen Wohnung. Allerdings sind die Möbel aus Massivholz nicht immer so strapazierfähig wie die Herstellung vermuten lassen könnte. Die Eichenholzmöbel können lackiert, geölt oder gewachst sein und anhand der Behandlung reagieren sie unterschiedlich auf die äußeren Einflüsse wie beispielsweise Staub oder Wasser. Um eine fortlaufende Reinigung zu haben bietet sich ein trockenes Tuch an, um das Staubwischen durchzuführen. Auch wenn die Reinigung regelmäßig durchgeführt wird, kann die Oberfläche mit der Zeit Glanz und Farbe verlieren. Aus dem Grund sollten Möbel aus Eichenholz ab und an mit einem fusselfreien leicht angefeuchteten Lappen abgewischt werden. Eventuelle Feuchtigkeit sollte direkt mit einem trockenen Tuch entfernt werden. Kratzer und Dellen können mit dem Reinigen allerdings nicht entfernt werden.
Viele Menschen sind der Meinung, dass Polituren helfen können und einen Auffrischungseffekt besitzen. Das ist nicht richtig, denn viele Polituren sind mit Silikonölen ausgestattet oder enthalten Mineralöle. Diese Inhaltsstoffe können in das Eichenholz eindringen und sind nicht mehr zu entfernen. Die Folge ist schwerwiegend. Einmal in das Holz eingezogen kann die Oberfläche nicht mehr restauriert werden. Gerade alte Stücke können dadurch ihren hohen Wert verlieren. Es sollte immer eine abgestimmte Pflege für Eichenholz genommen werden. Dann gibt es noch Polituren, die das Holz zunächst gut aussehen lassen. Aber auf Dauer sorgen diese Polituren dafür, dass sich ein Film auf der Möbeloberfläche bildet, der den Staub anziehen wird.
Bei stärkeren Verschmutzungen bietet sich bei Möbeln aus Eichenholz Neutralseife an. Neutralseife, ein weicher Schwamm und ein wenig Wasser können helfen, die starken Verschmutzungen sanft zu entfernen. Allerdings muss nach dem Einreiben die Seife sofort abgewischt werden. Das Holz muss sofort getrocknet werden. Mikrofasertücher sind keine gute Idee zur Reinigung von Eichenholzmöbeln. Im Mikrofasertüchern sind Stahlfäden eingearbeitet, welche feine Kratzer auf der Oberfläche hinterlassen können.
Zum Aufpolieren der Eichenholzmöbel bieten sich Wachse und Öle an, aber nur wenn die Oberflächen schon im Vorfeld mit Ölen und Wachsen behandelt wurden. In einem solchen Fall sollten die Oberflächen mit einem weichen Vlies behandelt werden. Einfach vorsichtig die Oberfläche abreiben und anschließend mit Öl oder einem Wachsbalsam einreiben. Produkte, die Lösungsmittel enthalten sollten nicht verwendet werden, denn sie greifen das Holz an und sorgen für eine unschöne Ansicht. Zudem wird die Versieglung entfernt und das kann zum Aufquellen führen. Die positiven Eigenschaften von Eichenholz lassen sich im Idealfall mit Öl, Wachs oder Lack dauerhaft halten. Das Öl sorgt dafür, dass es tief in das Holz eindringt und die Oberfläche auf Dauer vor Feuchtigkeit und Schmutz schützen kann. Dadurch lässt sich das Holz abwischen und keine Feuchtigkeit kann eindringen. Aber nicht jedes Öl ist für Eichenholzmöbel geeignet. Hier ist auf die Herstellerangaben zu achten. Lack kann für einen geschlossenen Film sorgen. Das Holz kann im Endeffekt keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen und das schützt das Eichenholz. Durch den Einsatz von Lack wird die Maserung und die Farbe des Eichenholzes deutlich in den Vordergrund gehoben.
Die richtige Pflege für das Eichenholz hängt aber in erster Linie von der Oberfläche ab. Hier gibt es Unterschiede:
lasiert und geölt
Möbel aus Eichenholz, die lasiert und geölt sind, dürfen auf keinen Fall mit Wasser gereinigt werden. Zum sachgemäßen Reinigen ist ein weiches Tuch von Nöten, das fusselfrei und vor allen Dingen trocken ist. Als Alternative kann auch ein weicher Besen oder sogar eine spezielle Staubsaugerdüse genommen werden. Bei extrem starken Verschmutzungen bietet sich ein Schleifvlies an, mit dem die Verschmutzungen entfernt werden können. Dellen und Kratzer können nicht mit Putzen entfernt werden. In solchen Fällen müssen die Eichenholzmöbel abgeschliffen und anschließend neu lasiert werden.
unbehandelt
In den letzten Jahren sind die unbehandelten Oberflächen bei Eichenholzmöbeln immer beliebter geworden, aber die Oberflächen können mit der Zeit austrocknen und sogar rissig werden. Das kann nur mit der richtigen Pflege verhindert werden. Bei naturbelassenen Eichenholzmöbeln darf Wasser zum Einsatz kommen, aber nur in geringen Maßen. Ein feuchter Schwamm und milde Naturseife sind zum Reinigen ideal. Wichtig ist, dass nach der Reinigung die Oberfläche gründlich getrocknet werden muss. Kratzer und Dellen sind auch bei naturbelassenen Eichenholzmöbeln nicht wegzureinigen. Sie können abgeschliffen werden, aber im Idealfall sollte darauf geachtet werden, dass Kratzer und Dellen gar nicht erst entstehen.
Furniert
Eichenholzmöbel, die eine furnierte Oberfläche haben gibt es heute sehr häufig. Allerdings ist die Reinigung nicht so einfach wie manchen Menschen denken. Wasser, Seife und scharfe Reiniger sind für diese speziellen Oberflächen nicht geeignet. Es handelt sich schließlich um sehr dünne Hölzer. Im Idealfall reicht ein Mikrofasertuch für die Reinigung aus. Auf Wasser ist so gut wie möglich zu verzichten, denn die Feuchtigkeit sorgt dafür, dass das Furnier aufquellt. Zudem können die dünnen Blätter sich ziemlich schnell lösen.
Im Idealfall sollten die Eichenholzmöbel gut geschützt werden, damit man lange Freude an ihnen hat. Dazu gehört, dass die Oberfläche der Möbel täglich gereinigt wird, Flecken, Kratzer und Verfärbungen schnell entfernt werden. Nicht nur viel Wasser ist nicht gut für das Eichenholz, auch Kaffee, Wein und Bier haben einen negativen Einfluss auf das Holz.