Zirbenmöbel aus Österreich – nachhaltig, stylisch und gesund

Die Zirbe ist auch unter dem Namen Königin der Alpen bekannt. Auch unter dem Namen Arve lässt sie sich finden. Sie wächst im Hochgebirge und schon seit Jahrhunderten ist das Holz der Zirbe für das Wohlbefinden der Menschen teilweise verantwortlich. Allein der Geruch des Holzes ist sehr angenehm, was durch den hohen Gehalt an Holzinhaltsstoffen garantiert wird. Der Geruch hält eine sehr lange Zeit an. Zudem enthält das Zirbenholz Pinosylvin. Dieser Wirkstoff ist bekanntermaßen für seine toxische Wirkung gegenüber Bakterien und Pilzen bekannt.
Die Zirbe gehört zur Familie der Kiefern und ist als Schutzbaum, Klimaindikator und Nutzbaum bekannt. Gerade in Bezug auf die Nachhaltigkeit spielt der Baum eine bedeutende Rolle. Die Zirbe besteht aus einen sehr besonderen Holz. Das Holz ist sehr leicht, aber die Äste sind in einem sehr dunklen Braun gehalten. In Österreich wird die Zirbe schon seit Jahrhunderten genau unter die Lupe genommen. Nicht nur das Wachstum und die Nachhaltigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle, auch die Eigenschaften des Holzes werden dabei genau beobachtet und kontrolliert.
Die Zirbelkiefer, wie die Zirbe auch häufig genannt wird, kann bis zu 25 Meter hoch werden. Die Kurztriebe sind mit vielen kleinen Büscheln ausgestattet, die jeweils mit fünf Nadeln bestückt sind. Irreführend werden die Samen der Zirbe als Zirbelnüsse bezeichnet, obwohl sie keine Nüsse sind. Ein Baum kann bis zu 1.000 Jahre alt werden. Das Holz wird als Möbel- und Schnitzholz verwendet und die Samen und Zapfen des Baumes landen in der Lebensmittelproduktion. Aus ihnen werden Spirituosen wie der Zirbenschnaps oder der Zirbenlikör gemacht. Der immergrüne Baum hat einen Brusthöhendurchmesser von 1,7 Metern. Der Stamm der Zirbe wächst sehr gerade und endet in einer schmalen Krone. Die Äste der Zirbe können bis zum Boden reichen. Gerade im Alter zeigt sich, dass die freistehenden Bäume ganz eigentümliche Wuchsrichtungen haben. Sie können sogar mehrstämmig oder sehr krumm wachsen. Allerdings sind solche besonderen Optiken nur in freier Natur und in Einzelfällen sichtbar. In geschlossenen Beständen gilt die gerade Wuchsrichtung.
Das Holz der Zirbe ist in jungen Jahren erst rötlich und wird mit der Zeit durch eine eher rotbraune Färbung ersetzt. Das Kernholz duftet sehr aromatisch und wird dann mit einem gelblichen Splint umgeben. Durch die Weichheit lässt sich das Holz sehr gut bearbeiten. Es ist schrauben- und nagelfest, besitzt aber einen sehr feinen und gleichmäßigen Aufbau. Durch diesen Aufbau ist das Holz sehr empfindlich in Bezug auf die Bläuepilze. Im Inneren sind die Jahresringe der Zirbe sehr deutlich zu erkennen. Die dekorative Struktur des Holzes zeigt sich durch die gesund eingewachsenen und dunkel rotbraunen Äste, die zahlreich vorhanden sind und maßgeblich an der Optik beteiligt sind.
Dadurch, dass das Zirbenholz eine so interessante Zeichnung aufweist, wird es sehr gerne im Innenausbau für Vertäfelungen eingesetzt. Aber auch als Möbelholz macht es eine sehr gute Figur. Bauernküchen und Schlafzimmer bestehen sehr häufig aus dem schönen Holz. Gerade in Südtirol und in Tirol gibt es viele Künstler, die das Zirbenholz auch für ihre Kunstwerke nutzen. Zudem können Schindeln produziert werden und auch für Schnitzarbeiten bietet sich das Holz sehr gut an. Das weiche Holz und der leichte Zugang zum Baum haben dafür gesorgt, dass das Zirbenholz zu einem interessanten und viel genutzten Werkstoff wurde. Die Exponate sind aber nicht nur schön anzuschauen, sondern durch das natürliche ätherische Öl im Holz duftet die Exponate sehr intensiv.
Schon seit Jahrhunderten werden aus der Zirbe die verschiedensten Extrakte gewonnen, die auch in der Heilmedizin zum Einsatz kommen. Auch für Wellnessbehandlungen bieten sich einige der Extrakte an. In der Schweiz gibt es die sogenannten Arvenkissen, die in Bayern als Zirbenkissen und in Österreich als Zirbenrolle bekannt sind. Der typische Zirbenduft soll sogar für einen tiefen und gesunden Schlaf sorgen. Betten aus Zirbenholz sollen ebenfalls positive Auswirkungen auf den nächtlichen Schlaf haben.
Unterschied zwischen Arve, Zirbenholz und Zorbelkiefer?
Die Arve, die Zirbe, die Zirbel oder die Arbe werden auch als Zirbelkiefer bezeichnet. Bei allen drei Bezeichnungen handelt es sich um eine Pflanzenart aus der Familie der Kieferngewächse, die lateinisch Pinaceae heißen. Die Zirbelkiefer ist auch unter dem Namen Pinus cembra bekannt und ist in den Alpen und den Karpaten Zuhause. Das Kieferngewächs kann bis zu 25 Meter hoch werden und zeichnet sich durch die kurzen Triebe aus, an denen jeweils ein Büschel mit fünf Nadeln hängt. Irrtümlicherweise werden die Samen des Baums auch als Zirbennüsse bezeichnet, obwohl es sich nicht um Nüsse handelt. Ein Baum dieser Art kann bis zu 1.000 Jahre alt werden. Das Holz zeichnet sich in erster Linie durch den aromatischen Geruch aus, das sich in vielerlei Hinsicht verwenden lässt. Der Unterschied liegt einzig und allein in der Ansprache aus der jeweiligen Region, denn während der Baum in Bayern und Österreich eher als Zirbe oder Zirm bekannt ist, wird in Deutschland und der Schweiz als Arbe oder Arve bezeichnet. Es handelt sich um einen immergrünen Baum, der einen geraden Stamm und eine schmale Krone besitzt. Das Wurzelsystem beginnt in jungen Jahren mit einer Pfahlwurzel, die dann zu Senkerwurzeln werden, die dann in Seitenwurzeln ausweiten. Die Senkerwurzeln sind für den Halt des Baums zuständig, denn sie dringen bis tief in die Gesteinsspalten ein. Die Borke präsentiert sich von den Jungbäumen bis zu den Altbäumen in sehr unterschiedlichen Farben, wobei die typischen Längsrisse bei allen Altersklassen zu finden sind. Im Holz lassen sich die Jahresringe sehr gut erkennen. Die Nadeln der Arve sind fünf bis elf Zentimeter lang und etwa einen Millimeter dick. Sie befinden sich an einem Büschel, die sich an der Zweigspitze verteilen. Bis zu 12 Jahre können die Nadeln an einem Baum bleiben bis sie abzufallen beginnen. Mit knapp 40 Jahren wird die Zirbelkiefer mannbar und befruchtet sich selber. Allerdings nur im freien Bestand. In dichten Beständen tritt der Effekt viel später ein. Zwischen Mai und Juli liegt dann die Blütezeit des Baumes. Es entstehen die sogenannten Zapfen, die zwischen fünf und neun Zentimeter lang und zwischen 3,5 und sechs Zentimeter dick werden. In einem der Zapfen befinden sich um die 93 Samen.
Das Verbreitungsgebiet des Kiefergewächses ist nicht eindeutig festgelegt. Zum größten Teil findet man den Baum in den kontinentalen Zentralalpen. Aber auch in den Seealpen von Frankreich ist die Zirbel zu finden. Der Genfersee ist die Nordwestgrenze des Baums. Auch im Berchtesgardener Land bis hin zu den Bayerischen Alpen ist die Arve zu finden. Das ist der größte Bereich, aber es gibt auch noch einen kleinen Bereich, wo der Baum zu finden ist. Zwischen den Süd- und Ostkarpaten sind ebenfalls kleine Bestände zu finden. In der freien Wildbahn findet man die Zirbelkiefer sonst eher nicht, aber es gibt sie auch in Parks, in denen sie angepflanzt werden. Der älteste Baum dieser Art steht in den Tuxer Alpen. Er ist über 700 Jahre alt und wurde Anfang des 20. Jahrhundert als Naturdenkmal ausgewiesen.
Das Zirbenholz ist das Holz des Baumes, der als Arve, Arbe, Zirbelkiefer oder die anderen oben genannten Namen bezeichnet wird. Das Zirbenholz ist ein sehr wertvolles Holz, dass heute in vielen Bereichen zum Einsatz kommt vom Möbelbau bis hin zu Wellnessbehandlungen.
Der Begriff Zorbelkiefer ist einfach nur ein anderer Name für Zirbelkiefer.
Eigenschaften von Zirbenholz
Schon seit Jahrhunderten sind die positiven Eigenschaften des Zirbenholzes bekannt. Der menschliche Organismus wird besonders von den einzigartigen Inhaltsstoffen angesprochen. Gerade die verschiedenen Favonoide, die Limoson und die ätherischen Öle sollten zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Sogar ein besonders erholsamer Schlaf soll mit Hilfe des Zirbenholzes möglich sein. Das Zirbenholz lässt sich besonders vielfältig einsetzen und so können nicht nur Betten aus dem besonderen Holz gemacht werden, sondern auch alle anderen Möbelstücke und sogar der Boden kann aus Zirbenholz hergestellt werden. Durch die Inhaltsstoffe, die sich in dem Zirbenholz befinden, wird der gesamte Raum mit den ätherischen Ölen und den Duftstoffen benetzt und somit wirken diese Inhaltsstoffe sich auf das Wohlbefinden über den Tag und im Schlaf während der Nacht aus. Menschen sprechen davon, dass das Zirbenholz dafür sorgt, dass man einen gesünderen, intensiveren und vor allen Dingen erholsameren Schlaf hat, wenn das Bett aus Zirbenholz besteht.

Joanneum Research ist eine Forschungsgesellschaft, die sich mit dem Thema Zirbenholz auseinander gesetzt hat. Die Forschungsgesellschaft hat nachweisen können, dass das Zirbenholz eine gesunde und positive Wirkung auf das Schlafverhalten des Menschen hat. Laut den Forschern soll ein Bett aus Zirbenholz dafür sorgen, dass in der Nacht bis zu 3.500 Herzschläge eingespart werden können. Diese Menge entspricht im Grunde den Herzschlag einer Stunde. Der Schlaf soll deutlich tiefer sein und somit zu einer längeren und intensiveren Ruhephase verhelfen. Durch die Verringerung der Herzfrequenz während der Schlafphase wird das Herz geschützt. Im Normalfall kann eine Überlastung des Herzens zu schwerwiegenden Problemen führen. Eine Verringerung der Herzfrequenz ist perfekt für die Entlastung und damit kann die Regeneration angeregt werden. Das Zirbenholz hat also einen positiven Einfluss auf den Vagus. Der Vagus ist der wichtigste Nerv des Parasymphatikus und er kann Entzündungen löschen und Bakterien und Pilze abwehren. Dieser Prozess ist für den Körper sehr wichtig, denn Entzündungen können chronisch werden, wenn sie nicht behandelt werden. Dadurch, dass das Zirbenholz einen so positiven Effekt auf die Gesundheit hat, bietet sich ein ganzes Schlafzimmer aus dem besonderen Holz an.
Neben den positiven Eigenschaften, die das Zirbenholz auf das Schlafverhalten hat, bietet das besonders weiche Holz noch zahlreiche andere Eigenschaften. Es punktet mit einem wohltuenden Geruch, der nicht nur in den ersten Tagen erhalten bleibt. Ein Möbelstück aus Zirbenholz behält seinen einzigartigen Duft über Jahre. Auch nach mehreren Jahren intensiver Nutzung bleibt der aromatisierende Geruch erhalten und durchströmt den Raum. Des Weiteren punktet das Holz mit einer bakterienhemmenden Wirkung, die durch den Stoff Pinosylvin gewährt wird. Zudem zählt die biozide Wirkung gegen Insekten und Motten ebenfalls zu den positiven Eigenschaften, die sich auf Kleiderschränke und Kommoden auswirken.
Bekannterweise sind im Zirbenholz viele ätherische Öle enthalten, die auf Bakterien und Viren beruhigend wirken. Grundsätzlich sind Bakterien schädlich für den Körper. Sie vermehren sich schnell und lassen sich nur schwer entfernen. Allerdings können die ätherischen Öle aus dem Zirbenholz dafür sorgen, dass die Aktivität der Bakterien immens gebremst wird. Das bedeutet, dass die Bakterien zwar nicht getötet werden, aber eine Vermehrung wird verhindert. Schon seit einiger Zeit werden die ätherischen Öle als Antibiotika der Zukunft bezeichnet, gerade bei Krankenhauskeimen hat sich gezeigt, dass die ätherischen Öle positive Eigenschaften haben.
Das Öl des Zirbenholzes besitzt weitere gute Eigenschaften. Es wirkt schmerzlindernd, schleimlösend und durchblutungsfördernd. Neben den Eigenschaften, die das Öl auf den Körper ausübt sind auch auf der seelischen Ebene einige gute Eigenschaften vorhanden. Die ätherischen Öle wirken beruhigend und schützen. Viele Menschen sagen, dass der Duft des Zirbenholzes an eine beruhigende Umarmung erinnert. Ruhe und Gelassenheit machen sich deutlich und das sorgt für eine ruhige Atmosphäre, die sich auch auf das Wohlbefinden auswirkt.
Selbst für Kinder lassen sich die positiven Eigenschaften des Zirbenholzes deutlich machen. Kinder schreien wesentlich weniger, auch wenn es sich um die sogenannten „Schreikinder“ handelt. Die Kinder haben einen ruhigeren und entspannten Schlaf, was sich nicht nur in der Nacht zeigt, sondern auch beim Mittagsschlaf. Die Kinder sind den ganzen Tag über wesentlich entspannter, ausgeglichener und das sorgt für ein angenehmes Miteinander.
Wie ist die Wirkung von Zirbenholz?
Wissenschaftler haben sich mit dem Zirbenholz beschäftigt, da schon seit Jahrhunderten dem Holz der Zirbe eine gesundheitliche Wirkung nachgesagt wird. In diesem Zusammenhang haben die Wissenschaftler verschiedene Parameter miteinander verglichen, darunter in erster Linie die Variabilität der Herzfrequenz. Aber auch die Erholungsrate stand im Mittelpunkt. Gerade im Schlaf soll das Zirbenholz einen positiven Einfluss auf die Gesundheit nehmen und somit haben die Wissenschaftler Schlafstudien mit verschiedenen Teilnehmern durchgeführt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn nach dem Schlaf in einem Bett aus Zirbenholz waren die Teilnehmer nicht nur viel konzentrierter, sondern auch viel belastbarer. Zudem wurde die Leistungsfähigkeit entscheidend besser und das nur im Schlaf. In fast allen Bereichen schnitten die Teilnehmer deutlich besser ab als bei einem Schlaf ohne Zirbenholz. Dabei wird bei den Wirkungen von Zirbenholz auf zwei Varianten gesetzt, die äußere und die innere Anwendung.
Die äußere und innere Wirkung von Zirbenholz:
- befreit die Atemwege
- senkt die Herzfrequenz
- sorgt für ein besseres Schlafverhalten
- bessere Durchblutung
- bessere Leistungsfähigkeit
- bessere Konzentration
- Lungenerkrankungen werden gelindert
- Nervenschmerzen werden gelindert
- wirkt antibakteriell
- wirkt blutreinigende
- wirkt schleimlösend
- wehrt Insekten und Motten ab
- lindert Stress
- sorgt für eine bessere Raumluft
- wirkt antidepressiv
- ist belebend
- wirkt entzündungshemmend
- fördert die Geselligkeit
Wie ist der Duft von Zirbenholz?
Das Holz und auch die Nadeln der Zirbe sind reich an ätherischen Ölen, die für einen sehr intensiven Duft sorgen. Schon seit Jahrhunderten wird das Zirbenöl aus den Nadeln und dem Holz gewonnen. Der Duft des Zirbenholzes wird als balsamisch warm bezeichnet. Gewonnen wird das Öl, das auch in kleinen Fläschchen angeboten wird aus den Zapfen, den Nadeln und dem Holz selbst. Um einen Liter Zirbenöl herzustellen wird etwa 100 Kilogramm Pflanzenmaterial verwendet. Grundsätzlich wird zur Herstellung von Zirbenöl keine Zirbe gefällt, sondern es wird Abfall verwendet.

Das Zirbenholz selbst hat einen sehr starken holzähnlichen Geruch, der als sehr markant bezeichnet wird. Gleichzeitig ist der Duft als sehr würzig bekannt. Je älter der Baum ist desto intensiver ist der Geruch.
Immer mehr Menschen fragen sich, wie lange der Zirbenduft den wirklich anhält, dabei spielen einige Faktoren eine wichtige Rolle. Sie beeinflussen nicht nur die Intensität des Duftes, sondern auch deren Wahrnehmung:
Die Größe der Oberfläche spielt eine sehr bedeutende Rolle, gerade bei der Intensität des Duftes. Im Grunde kann gesagt werden, dass die Intensität bei einer hohen Quadratmeterzahl deutlich intensiver ist als bei einer geringen Fläche. Also ein ganzes Schlafzimmer aus Zirbenholz duftet intensiver als nur ein Teil des Bettes oder Zirbenspäne.
Grundsätzlich spielt auch die Holzfeuchtigkeit eine sehr wichtige Rolle, denn je feuchter das Holz ist desto intensiver der Duft, der sich im Raum ausbreitet. Idealerweise sollte Zirbenholz direkt nach dem Abholzen verarbeitet werden, damit die Holzfeuchtigkeit noch frisch ist und auch noch bis zum Aufstellen im Schlafzimmer vorhanden ist. Die Feuchtigkeit wird langsam an die Luft abgegeben und damit verteilt sich der Zirbenholzduft auch lange im Schlafzimmer.
Bei der Holzbearbeitung gilt je unbehandelter das Zirbenholz ist desto intensiver und länger hält der Geruch an. Öle, Lacke und Wachs sorgen zwar dafür, dass das Holz eine andere Optik bekommt und länger haltbar ist, aber sie verdecken auch den natürlichen Duft des Zirbenholzes. Der Geruch ist deutlich geringer und hält auch nicht so lange an im Gegensatz dazu steht das unbehandelte Holz, dessen Duft sehr lange deutlich wahrzunehmen ist.
Bei der Holzherkunft spielt der Nährstoffgehalt des Bodens eine sehr wichtige Rolle. Der Boden, auf dem der Boden gewachsen ist, ist entscheidend. Die Nährstoffe werden von dem Baum über die Wurzeln aufgenommen und dringen in das Holz ein. Dadurch kann sich der Duft stark unterscheiden und das ganz besonders in der Intensität.
Die Duftgewöhnung ist ein ganz normaler Faktor, der bei allen Duftnoten eine Rolle spielt. Je länger man sich einem Geruch aussetzt, desto mehr gewöhnt man sich an ihn und nimmt ihn natürlich nicht mehr so intensiv war als wenn er ganz frisch ist und nur selten gerochen wird. Damit die Duftgewöhnung nicht zu starken Einfluss nehmen kann, bietet es sich an das Schlafzimmer mit den Zirbenholzmöbeln zu verschließen und nur in der Nacht den Geruch aufzunehmen. So hat der Körper den ganzen Tag Zeit, um sich auf andere Düfte einzustellen und der Geruchssinn kann sich dann wieder auf den Duft des Zirbenholzes freuen.
Eigentlich verliert Zirbenholz seinen markanten Duft nicht wirklich. Natürlich kann es sein, dass der Duft mit der Zeit nachlässt, das kommt besonders dann vor, wenn das Holz mit der Zeit trockener wird. Die häufigste Grund, warum der Duft „abnimmt“ ist allerdings die Duftgewöhnung. Die Intensität nimmt mit der Zeit sehr ab, das ist eine Schutzfunktion, die das Gehirn geschaffen hat. Mit der Zeit wird der Geruch einfach nicht mehr so intensiv wahrgenommen, obwohl er eigentlich noch da ist. Am Ende spielt es keine Rolle, wie intensiv oder wie lange der Duft des Zirbenholzes vorhanden ist, wichtig ist, dass die beruhigende und einzigartige Wirkung des Duftes lange erhalten bleibt und für den menschlichen Organismus einfach nur gut ist.

Kleiner Hinweis:
Um den Duft des Zirbenholzes länger anhalten zu lassen, sollte im Winter regelmäßig das Fenster komplett aufgerissen werden. Durch die Luftfeuchtigkeit nimmt das Holz die Feuchtigkeit auf und schon kann der Zirbenduft wieder viel deutlicher wahrgenommen werden.
Ist Zirbenholz gesund?
Die Zirbe wächst im Grunde unter ganz besonderen Bedingungen und da ist es auch kein Wunder, dass dem Holz des Baums eine besondere Wirkung auf die menschliche Gesundheit nachgesagt wird. Dass Zirbenholz gesund ist, wurde im Jahr 2003 durch die Joanneum Reserch Studie bewiesen. Der besondere Duft und die schlaffördernde Wirkung konnte eindeutig nachgewiesen werden. Die 10 wichtigsten Fakten zum Thema Zirbenholz und Gesundheit sind:
- Herzfrequenz wird reduziert (3.500 Schläge weniger am Tag)
- Körper kommt in eine tiefere Erholungsphase
- Das Wohlbefinden wird gesteigert
- Schlafstörungen kann vorgebeugt werden
- Der Kreis wird auf Dauer stabilisiert
- Die Wetterfühligkeit wird entscheiden vermindert
- Der Organismus beginnt höher zu schwingen
- Das Holz sorgt für einen besseren Schutz vor Erdstrahlen
- Erkältungen und Nebenhöhenentzündungen können schneller abgelindert werden
- Dem Holz wird eine entzündungshemmende und blutreinigende Wirkung nachgesagt
Zirbenholz verbessert den Schlaf
Das private Forschungsinstitut Joenneum Reserach hat sich mit dem Zirbenholz beschäftigt und seine Wirkung auf das Schlafverhalten erforscht. Das Ergebnis der Studie war eindeutig, mit Zirbenholz wird der Schlaf eindeutig verbessert und das nicht nur bei Erwachsenen. Schon Babys und Kleinkinder können von den positiven Eigenschaften des Zirbenholzes profitieren. Durch ein Bett aus Zirbenholz können die wichtigen Tiefschlafphasen deutlich tiefer und intensiver ausfallen. Der Grund scheint der angenehme Geruch zu sein, welcher das Holz ausströmt. Die ätherischen Öle setzen sich sanft in die Nase und sorgen für ein Wohlbefinden, dass sich in den Schlaf zieht. Dadurch können die Tiefschlafphasen besonders intensiv werden und das zeigt sich schon bei Babys, die nicht nur viel ruhiger schlafen, sondern teilweise auch viel länger und danach deutlich erholter wirken. Auch bei Erwachsenen verbessert das Zirbenholz eindeutig den Schlaf. Das Herz beginnt viel ruhiger zu schlagen und das sorgt dafür, dass der Ruhepuls viel ruhiger wird und die Tiefschlafphase sich intensiver entwickelt. Grundsätzlich kann nicht wissenschaftlich bewiesen werden, dass Zirbenholz wirklich für einen besseren Schlaf sorgen kann, aber in der Studie hat sich ganz klar gezeigt, dass Menschen, die in einem Bett aus Zirbenholz schlafen deutlich erholter und entspannter nach dem Schlaf wirken.
Zirbenholz verbessert die Regeneration
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Menschen, die einen besseren und erholsamen Schlaf haben, zudem über eine verbesserte Regeneration verfügen. So ist es nicht verwunderlich, dass bei der Nutzung von Zirbenholz auch die Regeneration deutlich verbessert wird. Im Schlaf beginnt der Körper zur Ruhe zu kommen und sich zu erholen. Er tankt gleichzeitig Kraft für den kommenden Tag und verarbeitet den letzten Tag. Im Grunde ist der Schlaf also eine sehr wichtige Funktion für den Körper. Der Zusammenhang von Zirbenholz und Regeneration ist deutlich zu erkennen, denn nur bei einem erholten Körper ist eine gute Regeneration bei Krankheiten und anderen Problemen möglich. Schon nach den ersten Nächten in eine Bett aus Zirbenholz zeigt sich, dass der Körper deutlich besser ausgeruht ist und somit seine Kraft eher in die Regeneration stecken kann.
Nachwirkungen von Zirbenholz
In den letzten Monaten hat das Zirbenholz einen massiven Boom erlebt. Gerade Massivholzbetten sind so beliebt wie niemals zuvor. Allein auf den Suchmaschinen wird deutlich, dass in den letzten Monaten die Suchergebnisse auf mehr als 430.000 gestiegen ist. Das macht klar, wie groß das Interesse an dem Zirbenholz ist. Dabei ist nicht nur die einzigartige Optik ein Grund, warum immer mehr Menschen Wert auf ein Bett aus Zirbenholz legen, auch die positiven Nachwirkungen sind ein entscheidender Punkt. Gerade in der heutigen Zeit sind Stress allgegenwärtig und die Folge von zu hohem Stress kann nicht nur Schlafmangel sein, sondern auch Herzprobleme. Der Körper kommt teilweise nicht mehr zur Ruhe und das zeigt sich nunmal auch in Punkto Herzproblemen. Dabei ist ein Massivholzbett aus Zirbenholz für seine Nachwirkungen auf das Herz bekannt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Probanten, die sich zum Schlafen in ein Bett aus Zirbenholz legten eine Stunde Herzarbeit einsparen konnten. Das Zirbenholz hat dafür gesorgt, dass das Herz deutlicher weniger geschlagen hat und das hat für eine ganz andere Ruheeinstellung gesorgt. In den Studien hat sich ebenfalls gezeigt, dass die Schlafqualität sich ebenfalls entscheidend verbessert hat. Die Nachwirkungen von Zirbenholz kann sich also durchweg sehen lassen. Die Nachwirkungen halten sehr lange an und ein Zirbenholzbett ist ein Bett, das für eine lange Lebensdauer geschaffen ist. Somit bleiben die gesundheitlichen Nachwirkungen von Zirbenholz auch in Zukunft erhalten und das ganz ohne Medikamente.
Eine weitere Nachwirkung hat sich im Bereich der Konzentrationsleistung gezeigt. Ein Büro wurde zu Testzwecken komplett mit Naturholz, Zirbenholz ausgestattet. Die Stühle, die Tische und die Schränke wurden aus Zirbenholz gefertigt und im Büro bereitgestellt. Dem gegenüber wurde ein Büro mit Imitatholzmöbeln gestellt und auch hier haben sich schnell Ergebnisse gezeigt. Die Mitarbeiter, die den ganzen Tag in dem Büro mit den Zirbenholzmöbeln arbeiteten waren produktiver und leistungsfähiger. Zudem konnte festgestellt werden, dass die Mitarbeiter, die den ganzen Tag in einem Büro voller Zirbenholzmöbeln saßen deutlich bessere Konzentration aufwiesen als die Mitarbeiter, die in den Büros saßen, die mit Imitatholzmöbeln bestückt waren.
Was kann ich mit Zirbenholz machen?
Das Holz der Zirbe zählt zu den hellen Hölzern. Das Kernholz hingegen weist eine rötlich bis rotbraune Farbe auf. Dabei sind die Jahresringe bei dem Baum deutlich zu erkennen. Charakteristisch sind die dunklen Asteinschlüsse, wodurch das Holz als sehr lebhaft bezeichnet wird. Bei anderen Holzarten sorgen die Asteinschlüsse meist dafür, dass eine Qualitätsminderung deutlich wird. Das ist beim Zirbenholz anders. Das Holz der Zirbe ist genau wie bei allen anderen Nadelhölzern sehr weich und leicht. Dadurch lässt es sich sehr gut verarbeiten und bietet sich hervorragend als Schnitzholz an. Aber auch in anderen Bereichen lässt sich das Zirbenholz sehr gut einsetzen. Traditionell findet sich das Zirbenholz in Schlafzimmer- und Küchenmöbeln wieder. Gerade im Schlafzimmerbereich ist das Zirbenholz aufgrund seiner schönen Optik und seiner positiven Eigenschaften sehr beliebt. Es werden Betten, Kommoden und ganze Kleiderschänke aus Zirbenholz hergestellt. Gerade den Betten wird eine besondere Wirkung nachgesagt, denn Zirbenholz soll sehr schlaffördernd sein.

Aber auch in der Küche ist das Zirbenholz sehr beliebt. Küchenschränke aus dem Holz sehen nicht nur sehr schön aus, sie haben auch eine besondere Eigenschaft. Durch die ätherischen Öle, die im Holz enthalten sind, können Insekten ferngehalten werden. Das ist gerade in der Küche eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit, denn die Küche ist ein Ort, an dem Lebensmittel aller Art verarbeitet werden. Das Zirbenholz kann auch für Wand- oder Deckenvertäfelungen genutzt werden. Zudem wird es manchmal zum Bau von Saunen verwendet. Gerade Saunen lassen sich sehr gut aus Zirbenholz herstellen, denn das Holz versprüht einen sehr aromatischen Duft, der gerade zusammen mit Feuchtigkeit sehr deutlich wahrzunehmen ist.
Grundsätzlich bietet sich das Zirbenholz auch für die Verarbeitung als Fußboden an. Allerdings muss bedacht werden, dass es sich um ein sehr weiches Material handelt und somit nicht uneingeschränkt strapazierfähig ist. Im besten Fall ist der nächstgelegene Schreiner ein guter Anlaufpunkt, um alle Informationen zu bekommen, was mit dem Zirbenholz alles gemacht werden kann. Zirbenholz ist dank der Eigenschaften und der Optik grundsätzlich vielseitig einsetzbar und macht in jede Raum eine sehr gute Figur.
Vorteile und Umgang mit Zirbenkissen
Das Zirbenkissen ist ein spezielles Kopfkissen, dass unter der Bezeichnung Zirbelkieferkissen bekannt ist. Das natürliche Kopfkissen besteht nur aus natürlichen Rohstoffen, darunter in der Regel aus Zirbenholzspänen, Baumwolle oder Schafschurwolle. Gerade in den Alpenregionen sind diese Art der Kissen sehr beliebt. Es gibt sie in den verschiedensten Größen von 40 x 40 cm bis hin zu 40 x 80 cm. Neben diesen Standartgrößen gibt es heute auch noch Reisekissen, die mit Zirbenfüllung angeboten werden. Sie sind gerade für den Nacken ideal, denn sie verhindern das Abknicken. Den praktischen Effekt an dem Zirbenkissen liefert die Öffnung. Durch die Öffnung, die mit einem Reißverschluss versehen ist, können die Zirbenspäne immer wieder ausgetauscht und aufgefrischt werden.
Der Innenbereich der Zirbenkissen besteht aus luftgetrocknetem Zirbenholz, das reich an ätherischen Ölen und natürlichem Harz ist. Die Späne haben einen sehr angenehmen Geruch, der für einen erholsamen Schlaf sorgen soll. Der herrliche Holzgeruch und die frische Waldluft ist in jedem Zirbenkissen vorhanden. Der Duft kann verstärkt werden, indem ein paar Tropfen des Zirbenöl auf das Kissen geträufelt werden. Das Zirbenholz ist in jedem gut sortierten Baumarkt erhältlich und somit kann ein Zirbenkissen auch selbst angefertigt werden. Die Späne lassen sich eicht selber machen, aber einige Sägewerke biete die Späne auch zum Verkauf an.
Ein Zirbenkissen ist ein normaler Gebrauchsgegenstand, der zu den Naturbettwaren zählt. Im Grunde brauchen die Zirbenkissen keine besondere Reinigung und müssen auch nicht aufwendig gepflegt werden. Die Zirbenfüllung der Kissen eignet sich nicht für die Waschmaschine und muss vor der Reinigung entfernt werden. Dafür besitzt jedes Kissen einen Reißverschluss über welchen die Zirbenspäne einfach entfernt werden können. Der Bezug ist einfach in der Waschmaschine zu reinigen. Wichtig ist, dass der Bezug nur nach Herstellerangaben behandelt wird. Die Informationen sind auf einem kleinen Label zu finden. In der Regel wird der Bezug bei 60 Grad in der Maschine gewaschen. Dadurch werden alle Keime und Unreinheiten entfernt. Anschließend ist das Kissen wieder hygienisch rein. Allerdings muss gesagt werden, dass die Zirbenkissen nicht für Allergiker geeignet sind. Hier sind antiallergene Microfaserkissen oder spezielle Nackenstützkissen mit einer Füllung aus Synthetikfaser besser geeignet.
Vorteile der Zirbenholzkissen
- sorgen für einen angenehmen Schlaf
- erholsamer Schlaf schon ab der erste Nacht
- in verschiedenen Größen zu bekommen
- leicht selber zu machen
- mit ätherischen Duftnoten
- Bezug waschbar
- individuell zu befüllen
- Zirbenspäne leicht zu ersetzen
- nur aus Naturmaterialien
Vorteile und Umgang mit Zirbenbetten
Zirbenholz gerät immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Das beliebte Holz ist in Bayern und den südlichen Regionen Deutschlands schon seit Jahrzehnten sehr beliebt. Nicht nur Vertäfelungen und Küchenmöbel werden aus Zirbenholz hergestellt auch Betten, Schränke und Kommoden lassen sich sehr gut produzieren. Das Zirbenholz besitzt viele Vorteile, die für den Gebrauch des Holzes für Betten sprechen. In erster Linie besitzt das Zirbenholz keine toxischen Schadstoffe. Toxische Schadstoffe belasten den menschlichen Organismus extrem. Im Gegenteil dazu enthält das Zirbenholz viele interessante Inhaltsstoffe, die gegen Schadorganismen arbeiten. In den heimischen Wohnräumen siedeln sich immer wieder Bakterien, Pilze und Schimmelsporen an. Einmal in den vier Wänden vorhanden, sind die lästigen Schadstoffe schwer loszuwerden. Aber Zirbenholz hat einen Geruch, der für die Schadstoffe sehr unangenehm ist und somit siedeln sie sich in dem Holz erst gar nicht an und auch nicht in deren Nähe. Aber der wichtigste Vorteil, den das Zirbenholz mit sich bringt ist die Förderung der Gesundheit. Möbel aus Zirbenholz sorgen für eine Verringerung der Herzfrequenz, für eine schnellere Regeneration bei Krankheiten und vermindert zudem die Wetterfühligkeit. Ebenfalls zu den Vorteilen gehört der Geruch. Das Zirbenholz versprüht einen aromatischen Duftton, der sich im ganzen Raum verteilt und für eine erholsamere Nachtruhe sorgt. Der Duft des Zirbenholzes besitzt zudem eine abwehrende Wirkung auf Motten. Motten gehören zu den lästigen kleinen Insekten, die sich gern in Schlafzimmern ansiedeln und sich einen Platz inden Kleiderschränken suchen. Dort fressen Motten in die Kleider lauter kleine Löcher, die auf den ersten Blick kaum zu sehen sind. Der Zirbenholzgeruch schreckt die Motten ab und somit kann das auch als ein Vorteil gesehen werden. Nie wieder Motten in den Kleiderschränken.
Damit das Zirbenholz seine ganzen Vorteile beibehält, sollte das Zirbenholzbett unbehandelt aufgestellt werden. Lackierungen oder Ölungen können dazu führen, dass die positiven Eigenschaften gemindert werden. Gerade wenn es um den aromatischen Geruch geht. Der Geruch wird von einer Lackierung geschwächt und kann sogar ganz verschwinden. Damit alle positiven Eigenschaften des Holzes erhalten bleiben, sollte ein Schreiner mit Fachrichtung Zirbenholz aufgesucht werden. Er kennt sich mit den Bearbeitungsmöglichkeiten gut aus und kann das gewünschte Bett zusammenstellen. Es gibt die Betten in verschiedenen Größen von den klassischen Einzelbetten mit 90 x 200 cm bis hin zu den Doppelbetten mit 180 x 200 cm. Auch der Fuß- und der Kopfteil können aus Zirbenholz gefertigt werden. Verzierungen, Schnörkelungen oder reine Natur können frei ausgesucht werden. Zusammengebaut wird das Zirbenholzbett im heimischen Schlafzimmer. Dadurch, dass das Bett aus Massivholz besteht, hat es ein hohes Eigengewicht und kann nach dem Aufbau nicht mehr wirklich verschoben werden. Sobald das Bett seinen festen Stammplatz erreicht hat, kann es eingedeckt werden. Dazu gehören die passenden Lattenroste, die auf Wunsch auch aus Zirbenholz bestehen können. Die Matratzen, die Kissen und die Bettdecken finden auch ihren Platz. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Zirbenholzkissen, in denen sich Zirbenspäne befinden. Zur Reinigung des Bettes wird auch jegliche Art von Putzmitteln im Idealfall verzichtet. Staub wischen ist nur mit einem Mikrowasserlappen möglich, der im Höchstfall leicht mit Wasser beträufelt wird. Damit das Holz des Zirbenbettes mit der Zeit nicht austrocknet, sollte im Winter regelmäßig das Fenster komplett geöffnet werden. Die Heizungsluft kann dafür sorgen, dass das Bett an Feuchtigkeit verliert und somit der aromatische Duft deutlich geringer wird und seine Wirkung verliert. Durch die eindringende Feuchtigkeit kann die Feuchtigkeit im Holz wieder hergestellt werden und die Wirkung des Zirbenholzes bleibt erhalten. Ansonsten gibt es keine Umgangsformen, die für ein Zirbenbett eingehalten werden müssen.
Anwendungsfälle für Zirbenöl
Aus den Nadeln und dem Holz der Zirbe wird das Zirbenöl gewonnen. Schon das Holz selber ist reich an ätherischen Ölen, die durch ihre rötlich-brauche Färbung auffallen. Das Zirbenöl wird aber auch aus den Zapfen der Zirbe gewonnen. Dazu wird das Wasserdampfdestillationsverfahren eingesetzt. Für einen Liter Zirbenöl wird Pflanzenmaterial von 100 Kilogramm gebraucht. In den meisten Fällen wird der Abfall für die Herstellung eingesammelt und verwendet. Es werden keine Zirben gefällt oder beschädigt. Auch bei der Produktion von Möbeln fällt mmer wieder Müll an, die als Reste gesammelt werden und zusammen mit den Holz-, Zapfen-, und Nadelabfällen zur Produktion von Zirbenöl verwendet werden. Die Inhaltsstoffen von Zirbenöl können sich sehen lassen. Das reine ätherische Zirbenöl beinhaltet:
- a-Pinen
- b-Pinen
- b-Pheallandren
- Bornylacetat
- Camphen
- Cineol
- Gamma-3-Caren
- Limonen
- Mycren
- Terpinolen
- und einige weitere Stoffe
Heute wird das Zirbenöl vielfältig eingesetzt. Es soll nicht nur das Wohlbefinden steigern, sondern auch gut für die Gesundheit sein. Bei der Verwendung von Zirbenöl sind folgende Wirkungen deutlich geworden:
- sorgt für einen ruhigen und erholsamen Schlaf
- eignet sich zur Stresslinderung
- kann schlechte Gerüche binden
- vertreibt Motten und Insekten
- wirkt belebend und entgiftend
- sorgt für eine bessere Durchblutung
- stärkt Körper und Geist
- wirkt stimmungsaufhellend
- sorgt für eine reine Atemluft
- eignet sich zur Behandlung von Lungnerkrankungen, Grippe, Bronchitis und Erklätungskrankheiten
- wirkt antidepressiv und nimmt Ängste
- wirkt gegen Muskelverspannungen
- sorgt für eine tiefe Atmung
- ist schleimlösend
- reinigt das Blut
- Konzentration wird gesteigert
- lindern Nervenschmerzen
- ideal gegen Hausstaubmilben
Dabei muss das Zirbenöl nicht in hohen Dosierungen angewendet werden, sondern auch schon eine geringe Dosierung kann die Wirkung des Öl präsentieren.
Viele Menschen nutzen das Zirbenöl als Aromatherapie und zur Inhalation. Das Aroma des Zirbenöls kann neue Kräfte wecken und für einen angenehmen Raumduft sorgen. Der Schlaf kann richtig erholsam werden, denn die ätherischen Inhaltsstoffe im Öl beruhigen den Kreislauf und das Herz. Zudem wird durch den Einsatz von Zirbenöl die Raumluft gereinigt und desinfiziert, das ist gerade im Winter sehr wichtig, wenn die Heizungsluft für eine eher stickige Luft sorgt. Zirbenöl ist daher sehr gut für Duftlampen geeignet. Auch im Verdunster bietet sich Zirbenöl zur Verwendung an. Zirbenöl kann nicht nur allein zur Anwendung kommen, richtig gut riecht es, wenn Mandarine, Orange oder Zitrone mit dem Öl kombiniert werden. Diese Kombination sorgt nicht nur für einen angenehmen Geruch, sondern auch zur Insektenabwehr. In der Duftlampe sollte ein wenig von dem Zirbenöl seinen Platz finden und als Duftnote ein Aroma der Wahl. Mit Hilfe der Wärme verteilt sich der Duft im ganzen Raum und dient als eine Art Aromatherapie. Aber auch zur Inhalation bietet sich das Zirbenöl an. Dazu braucht es nur ein paar Tropfen in Honig oder Sahne. Diese Mischung einfach in das Badewasser geben und während des Badens können die ätherischen Öle eingeatmet werden. Atembeschwerden, Erkältung und alle grippeähnlichen Symptome können so behandelt werden, während das warme Wasser mit den ätherischen Ölen gleichzeitig auf die Muskeln wirken kann. Muskelverspannungen aller Art und sogar Neuralgien können so behandelt werden. Zirbenöl bietet sich aber nicht nur im Badewasser zum Inhalieren an, auch in einer Küchenschüssel mit heißem Wasser macht es sich sehr gut. Ein paar Tropfen des Zirbenöls einfach in das heiße Wasser geben und den Kopf drüber halten. Den Kopf mit der Schüssel mit einem Handtuch verschließen und tief einatmen. Die ätherischen Öle werden freigesetzt und können eingeatmet werden. Die Atmung wird leichter und sogar der Stresspegel wird gesenkt. Gerade bei Bronchitis oder starkem Husten bietet sich das Zirbenöl als eine Inhalaltionsmethode an.
Bei seelischen Belastungen ist das Zirbenöl eine natürliche und gut riechende Lösung. In den Zirbenkiefer, die zur Produktion des Öl verwendet werden, befindet sich ein Aroma, das zur Dopaminproduktion anregt. Dopamin ist ein Glückshormon, das von Körper produziert wird und für das Wohlbefinden beziehungsweise das Glücksgefühl zuständig ist. Die Aromen, die dank der Wärme im Öl freigesetzt werden sorgen dafür, dass die Dopaminproduktion im menschlichen Organismus angeregt wird und somit entsteht ein deutliches Glücksgefühl und das seelische Gleichgewicht kann wieder hergestellt werden. Schon nach wenigen Minuten mit dem Duftöl im Raum wird eine Veränderung spürbar und das mit nur ein paar Tropfen in einer Duftlampe. Auch ein Tropfen auf dem Taschentuch kann sofort für ein angenehmeres Gefühl sorgen.
Zirbenöl bietet sich aber nicht nur zur Verwendnung in Duftlampen oder zur Inhalation an. Auch für die äußerliche Anwendung ist das wohlriechende Öl eine idealer Begleiter. Sehr beliebt ist Zirbenöl auch in Badezustätzen, Lotionen, Cremes und in Massageölen. Die Produkte werden mit ein paar Tropfen des Zirbenöls vermischt und kann so für viele Anwendungsbereiche genommen werden. Eine Möglichkeit bietet sich bei Nervenschmerzen an. Hier sind Waschungen oder Umschläge eine gute Idee. Etwa 10 bis 20 Tropfen des Öls in kochendes Wasser geben und die Umschläge darin einlegen. Anschließend die Umschläge auf die schmerzenden Körperpartien geben und schon beginnt die wohltuende Wirkung. Die Durchblutung wird angeregt und die Verspannung beginnt sich zu lösen.
Motten können in jedem Haushalt zu einer richtigen Qual werde, aber auch hier bietet sich das Zirbenöl als Hausmittel an. Die ätherischen Öle, die sich im Zirbenholz befinden sind zwar für den Inhalt der Schränke ungefählich aber sie wirken gegen Motten und andere Ungezieferarten. Auch Hausstaubmilben mögen den Geruch des Zirbenöls nicht und ergreifen de Flucht. Ganz einfach kann das ganze Haus frei von Ungeziefer werden. Dazu bieten sich kleine Duftsäckchen an, die mit ein bis zwei Tropfen Zirbenöl benetzt werden und dann zu den Klamotten in den Schrank kommen. Auch in Küchenschränken kann eine Schale mit Zirbenöl wahre Wunder bewirken. Zusammen mit ein wenig Wasser bietet sich das vielseitig einsetzbare Öl sogar auch Spray an, um Matratzen und andere Polster zu besprühen und Insektenfrei zu bekommen. Ideal sind ein paar Tropfen auf den Filter des Staubsaugers und schon verteilen sich die ätherischen Öle durch die ganze Wohnung.
Mittlerweile kann das Zirbenöl sogar zur inneren Anwendung genutzt werden, wobei einige Hersteller von der Nutzung abraten. Die Abwehrkräfte sollten durch die Einnahme von Zirbenöl deutlich verbessert werden. Dazu bietet es sich an eine Kur mit dem Zirbenöl durchzuführen. Dazu einfach einen Teelöffel Honig nehmen und einen Tropfen von dem Öl aufträufeln. Den Löffel einfach in lauwarmen Wasser oder Tee auflösen und trinken. Bei der Einnahme von Zirbeöl sollten auf alle Herstellerangaben geachtet werden. Im Notfall immer sofort einen Arzt aufsuchen und die Kurmöglichkeit mit ihm absprechen.
Zirbenöl bietet sich auch bei Schlafproblemen an. In der heutigen Zeit klagt jeder zweite Erwachsene mittlerweile über Schlafprobleme. Ein unruhiger Schlaf ist meist das kleinste Problem. Dabei kann das Zirbenöl innerhalb kürzester Zeit für einen besseren Schlaf sorgen. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Die erste Möglichkeit ist eine Aromalampe, die ins Schlafzimmer gestellt werden kann. Bevor der Gang ins Bett fällig ist, sollten ein paar Tropfen in die Aromalampe gegeben weden und dann einfach anmachen. Ein weitere Möglichkeit bieten Bettdecken und Kissen. Einfach am Abend ein bis zwei Tropfen auf Kissen und Bettdecke geben und schon verteilen sich die Inhaltsstoffe im Raum und sorgen für einen ruhigen Schlaf. Zudem hat diese Variante den Vorteil, dass Insekten, Mücken und andere lästige Tiere verschwinden, denn sie mögen den würzigen Duft des Zirbenöls nicht.
Bei jeder Anwendung von Zirbenöl ist die Dosierung sehr wichtig. Das Öl ist nicht nur besonders kostbar, sondern kann auch sehr sparsam verwendet werden. Für ein normales Vollbad werden im Höchstfall bis zu 10 Tropfen in die ganz volle Wanne gegeben. Um einen emulgierenden Effekt zu bekommen kann das Öl in Sahne gemischt und dann ist Wasser gegeben werden. Bei der Verwendung in einer Duft- oder Aromalampe reichen bis zu drei Tropfen vollkommen aus, damit der Duft sich gut in der Wohnung verteilt. Im Idealfall wird das Öl mit anderen Aromen gemischt und somit muss noch weniger von dem Zirbenöl verwendet werden. Bei der Verwendung als Massageöl sollte ebenfalls mit Sparsamkeit gepunktet werden. Überdosierungen können zu spröder Haut oder zu Hautreizungen führen. Aus dem Grund sollte Zirbenöl niemals pur genommen werden. Ideal ist ein Trägeröl wie Mandelöl oder Jojobaöl, mit dem das Zirbenöl gemischt werden kann. Zuvor sollte immer erst ein Verträglichkeitstest gemacht werden, der am Innenarm durchzuführen ist. Der Test muss 24 Stunden vor der eigentlichen Anwendung durchgeführt werden, um eine eventuelle Reaktion erkennen zu können. Sobald eine Reaktion deutlich wird, darf das Zirbenöl nicht verwendet werden. Ansonsten kann es mit Lotionen, Cremes und Massageölen problemlos kombiniert werden.
Bei Kleinkindern, Babys, stillenden Müttern und Schwangeren ist Zirbenöl mit großer Vorsicht zu verwenden. Es handelt sich zwar um ein reines Naturprodukt, aber es kann zu Unverträglichkeiten kommen. Im Vorfeld ist es immer ratsam einen Arzt aufzusuchen. Die Dosierung sollte immer niedrig und nach den Herstellerempfehlungen durchgeführt werden. Die richtige Dosierung ist meist schnell herausgefunden
Viele Menschen fragen sich mit Sicherheit, ob es möglich ist, das beliebte Zirbenöl selber herzustellen. Allerdings ist der Prozess sehr kompliziert uhnd somit nicht ratsam. Die Zirbe selbst ist ein Baum, der unter Naturschutz steht und somit ist der Zugang sehr schwierig. Auch die notwendigen Pflanzenteile können nicht einfach irgendwo besorgt werden. Zudem müssen die Pflanzenteile dampfdestilliert werden. Sollte trotzdem der Wunsch nach einer eigenen Herstellung vorhanden sein, dann sollte eine Schreinerei oder ein Sägewerk in Betracht gezogen werden, wo die Zirbenabfälle nicht gebraucht werden. Im Idealfall geben die Betriebe den Rest für kleines Geld heraus und das Zirbenölmazerat kann angesetzt werden. Dazu müssen die Zirbenreste in ein verschließbares Glas gegeen werden. Dann muss das gesamte Glas mit Mandelöl aufgefüllt werden bis die Zirbenreste komplett bedeckt sind. Das Glas sollte im Idealfall einen Schraubverschluss besitzen, der jetzt verschlossen werden muss. Das Glas muss täglich einmal gut geschüttelt werden. Ansonsten darf das Glas mit dem Zirbenmazerat vier bis sechs Wochen einfach stehen. Zum Abfüllen sollte eine dunkle Flasche verwendet werden, in der das Öl anschließend aufbewahrt werden kann. Nach den sechs Wochen muss das Glas geöffnet und die Zirbenreste ausgefiltert werden. Die Reste können problemlos entsorgt werden, während die Flüssigkeit nun verwendet werden kann. Das selbsthergestellt Öl bietet sich für Massagen aller Art an und sollte immer kühl gelagert werden.
Für was kann ich Zirbenspäne oder Zirbenzapfen verwenden?
Neben der Möbelherstellung bietet sich das Zirbenholz aber auch noch für andere Bereiche an. Darunter zum Beispiel die Nutzung der Zirbenspäne. Die Zirbenspäne sind im Grunde die Reste, die beim Bearbeiten den Zirbenholzes übrig bleiben. Aber sie werden nicht einfach entsorgt, sondern können ebenfalls noch einen guten Zweck erfüllen. Auch in den Zirbenspänen sind die ätherischen Öle der Zirbe enthalten und somit bieten sich die Zirbenspäne für verschiedene Verwendungszwecke an. Die bekannteste Verwendung ist der Einsatz in Zirbenkissen. Zirbenkissen sind für ihre wohltuende Wirkung bekannt und bestehen im Grunde aus einem Bezug, der aus Naturmaterialien besteht und dem Innenbereich. Der Innenbereich ist meist mit Zirbenspänen bestückt, die einfach als Füllmaterial verwendet werden. Zirbenspäne sind so klein und weich, so dass es kaum einen Unterschied macht, ob es sich um ein anderes weiches Füllmaterial handelt oder Zirbenspäne. In den Zirbenkissen verteilen die Zirbenspäne ihren Duft und sorgen für einen erholsamen und ausgeruhten Schlaf in jeder Nacht. Zirbenspäne sind aber nicht nur der Abfall beim Zirbenholz bearbeiten. Dadurch, dass in den letzten Jahren das Zirbenkissen immer beliebter geworden ist gibt es spezielle Werkstätten, die sich auf die Produktion von Zirbenspänen spezialisiert haben. Sie kaufen zudem die Zirbenspäne von Holzwerkstätten auf, um aus ihnen die beliebten Kissen zu machen.
Aber nicht nur in Kissen machen die Zirbenspäne eine sehr gute Figur. Sie bietet sich auch einfach als Duftkreation an. Dadurch, dass in den Zirbenspänen auch noch ätherische Inhaltsstoffe enthalten sind, riechen auch sie sehr intensiv. Die Zirbenspäne können also auch als Duftkreation in Säckchen gesteckt werden und finden im Schrank einen guten Platz. Die kleinen Duftsäckchen können auch gut selbst gemacht werden. Dazu einfach einige Zirbenspäne nehmen und in ein kleines Säckchen stecken und zubinden. Das Säckchen sollte luftdurchdringlich sein, damit die ätherischen Öle gut austreten können und ihr Können präsentieren können. Der Vorteil von Zirbenholzspänen ist, dass sie nicht so teuer sind, da es sich eigentlich in vielen Werkstätten um Reste handelt. Um die Zirbenspänesäckchen zu machen bietet es sich an, sich an eine Schreinerei zu wenden, die sich auf die Verarbeitung von Zirbenholz spezialisiert hat. Sie können die Reste einsammeln und zu einem guten Preis anbieten. Aber nicht nur in Duftsäckchen machen sich Zirbenspäne sehr gut. Sie können auch als Potpourri verwendet werden. Im Grunde handelt es sich bei Potpourri auch nur um natürliche Materialien, die mit Duftstoffen versehen sind, die einen guten Geruch an die Umgebung abgeben. Zirbenspäne haben nicht nur besondere Duftstoffe, sondern sind zudem gut für die Gesundheit. Der Geruch der Zirbenspäne sorgt für ein erholsames Durchatmen bei Krankheiten wie Husten oder Schnupfen. Die ätherischen Öle sind erwiesenermaßen ideal, um die Regeneration von Krankheiten zu fördern. Dazu müssen die Zirbenspäne nur in ein offenes Gefäss gelegt und gut im Raum platziert werden. Wichtig ist, dass die Zirbenspäne immer eine gewisse Feuchtigkeit besitzen, denn die ätherischen Öle behalten ihre hohe Duftintensität nur, wenn die Späne mit ausreichend Feuchtigkeit versehen werden. Dazu müssen sie einfach nur auf die Fensterbank bei offenem Fenster gestellt werden. In der Regel reicht das vollkommen aus.
Neben den Zirbenspänen können von der Zirbe aber auch die Zirbenzapfen verwendet werden. In der Regel bietet die Zirbenzapfen sich für die Lebensmittelproduktion an. Nicht nur Zirbenschnaps, sondern auch Zirbenlikör lässt sich aus den Zirbenzapfen machen. Die Zirbenzapfen können in der Regel einmal im Jahr gepflückt werden. Die beste Zeit dafür ist Ende Juni bis Anfang August. Viele Hersteller pflücken die Zirbenzapfen frisch von den Bäumen und senden sie direkt am nächsten Tag zur Verarbeitung. Dabei gibt es starke Unterschiede zwischen den frischen Zapfen und den Zapfen, die nach der Saison angeboten werden. Die Zapfen werden teilweise frisch versendet oder eingefroren, um die Kunden auch nach der Saison mit frischen Zirbenzapfen glücklich zu machen. Um einen guten Zirbenschnaps zu bekommen spielt der richtige Erntezeitpunkt eine wichtige Rolle. Dabei ist das Zeitfenster zum Ernten sehr knapp und liegt nur bei wenigen Wochen. Die Zapfen sollten nicht verholzt und gut mit dem Messer zu schneiden sein. Zapfen, die nach der Saison, also nach August geerntet werden sind meist verholzt und können nicht mehr für die Lebensmittelproduktion eingesetzt werden. Während der Erntezeit haben die frischen Zirbenzapfen einen leicht bläulichen Schimmer. Dabei hängen die Zapfen nur an den äußeren Ästen, die meist sehr dünn sind und aus dem Grund ist das Ernten sehr schwierig. Die Erntehelfer müssen weit über 20 m hoch klettern, um an die Zapfen zu gelangen. Wichtig ist, dass beim Sammeln von Zirbenzapfen nicht alles erlaubt ist. Bei der Zirbe handelt es sich um eine bedrohte Baumart, die erst nach 50 Jahren das erste Mal zu blühen beginnt. Privatpersonen ist das Pflücken von Zirbenzapfen teilweise verboten. Gerade in Kärnten und Oberösterreich werden empfindliche Strafen ausgesprochen. Nachdem die Zapfen geerntet wurden muss sofort eine Verarbeitung erfolgen. Schon direkt nach dem Sammeln beginnen die Zirbenzapfen zu harten und das sorgt dafür, dass ein bitterer Geschmack entsteht, der sie unbrauchbar macht. Zirbenzapfen lassen sich nur sehr schlecht bis gar nicht lagern und somit sollten sie sofort verarbeitet werden. Allerdings können die Zapfen auch länger haltbar gemacht werden. Dazu müssen die Zapfen eigentlich nur eingefroren werden. Sollen die Zirbenzapfen zum Einsatz kommen, empfehlen Experten, dass sie vorsichtig aufgetaut werden. Frische Zirbenzapfen gibt es in der Steiermark, Kärnten oder in Südtirol zu kaufen. Für einen Gramm muss mit einem Preis von bis zu sechs Euro gerechnet werden. Ein Zapfen wiegt zwischen 70 und 90 Gramm. Um einen Zirbenschnaps zu machen, der etwa fünf Liter hat braucht man etwa ein Kilogramm. Auch bei Amazon lassen sich Zirbenzapfen kaufen. Direkt nach der Lieferung müssen die Zapfen sofort verarbeitet werden. Erfolgt eine Lieferung gefroren, dann muss eine eingehaltene Kühlkette garantiert werden können. Dann können die Zapfen das ganze Jahr über bestellt werden.
Zirbenzapfen eignen sich aber nicht nur zur Herstellung von Zirbenschnaps, sondern auch für köstlichen Zirbensirup. Für einen leckeren Sirup werden folgende Zutaten gebraucht:
- bis zu 5 große Zirbenzapfen
- 1 Liter Wasser
- 1 kg Rohzucker
- 20 g Zitronensäure
- 1 Zitrone
- 1x Stängel Minze
- 1x Stängel Zitronenverbene
Die Zubereitung:
- Zirbenzapfen gründlich waschen und anschließend zerkleinern.
- Die zerkleinerten Zapfenstücke in dem Wasser aufkochen lassen.
- Zitronenschale abschälen und die Zitrone anschließend auspressen
- Zitronensaft und Schale in den Topf geben und alle anderen Zutaten ebenfalls beifügen.
- Der Zucker muss sich komplett auflösen und dazu einfach lange rühren.
- Die Kochplatte ausschalten und den Topf abdecken. 48 Stunden muss der Topf nun stehen und dabei immer mal wieder umrühren.
- Zum Schluss einfach absehen, nochmal aufkochen und die Masse in ein steriles Glas füllen.
- Fertig ist der Sirup.
Auch Zirbenschnaps lässt sich ziemlich leicht aus Zirbenzapfen herstellen. Die Zutaten sind:
- 4 Zapfen auf 1 Liter Schnaps
- Wodka oder Korn
- bis zu 60 g Kandiszucker
Die Zubereitung:
- Die Zirbenzapfen müssen mit einem scharfen Messer in 1 cm dicke Scheiben geschnitten werden.
- Nun die Scheiben in große Einmachgläser geben und mit dem Schnaps übergießen.
- Bis zu sechs Wochen müssen die Einmachgläser jetzt an einem hellen Standort stehen.
- Die Farbveränderung muss beobachtet werden. Fertig ist der Schnaps, wenn er eine rötliche Färbung bekommen hat.
- Nach sechs Wochen die Mischung durch ein Baumwolltuch oder einen Kaffeefilter laufen lassen und mit dem Kandiszucker verfeinern. Die Menge wird durch jeden Produzenten selbst ausgesucht, denn während einige Menschen den Schnaps eher süßer mögen, wollen andere lieber den natürlichen Geschmack behalten.
- Jetzt kann der Zirbenschnaps in Flaschen abgefüllt werden.
Ein neuer Trend: Zirbenkugeln
Ganz neu in den Trendsphären der Zirbe ist die sogenannte Zirbenkugeln. Bei der Zirbenkugeln handelt es sich um eine Holzkugel, die aus Zirbenholz gefertigt wird. In der Regel wird die Kugel gedrechselt. Dazu ist ein Tischler oder ein anderer Handwerker notwendig, der sich mit der Bearbeitung von Zirbenholz gut auskennt. Im Zirbenholz sind viele ätherische Öle enthalten, dadurch sind die Zirbenkugeln sehr aromatisch vom Geruch her. Sie erinnern an das warme waldige Aroma, das sich auch im Wald befindet. Die Zirbenkugeln können als Verschluss für eine Wasserkaraffe oder Flasche dienen. Auf eine offene Karaffe wird einfach eine Zirbenkugel gelegt und schon ist der Inhalt vor Schmutz, Dreck und Unrat in Sicherheit. Neben dem Schutz vor Dreck und Schmutz ermöglicht die Zirbenkugeln zudem ein einzigartiges Aroma, das sie an das Wasser abgeben kann. Das bedeutet, im Grunde muss die Zirbenkugel das Wasser nicht berühren, um das Aroma an das Wasser abzugeben. Der Duft und das Aroma der Zirbe wird über die Luft in das Trinkwasser abgeben und das ist eigentlich recht einfach. Die Zirbenkugel wird einfach auf die Karaffe gelegt. Dort verweilt sie bis zu 20 Minuten. Je länger die Zirbenkugel auf der Wasserkaraffe liegen bleibt, desto intensiver wird der Geschmack. Das Trinkwasser bekommt ein holziges und waldiges Aroma.
Mittlerweile legen die Zirbenkuegeln einen richtigen Siegeszug im deutschsprachigen Raum hin, denn nicht nur in der Gesundheitsindustrie, sondern auch in Reformhäuser, im Fachhandel und sogar in der Hotellerie sind viele Menschen von dem Können der Zirbenkugeln überzeugt. Die Zirbenkugel ist als Naturaccessoire, das nachhaltig und enkeltauglich ist, nicht mehr wegzudenken. Dabei spielt die richtige Anwendung eine bedeutende Rolle. Damit das Wasser das Aroma der Zirbe aufnehmen kann, kommt es auf die Dauer der Anwendung an. Für einen leichten Geschmack mit einem leichten Geruch reicht es aus, die Kugel etwa 30 Minuten auf der Karaffe oder der Flasche liegen zu lassen. Bei einem mittleren Geruch und einem intensiveren Geschmack müssen es mindestens 45 Minuten sein. Einen sehr intensiven Geschmack und somit ein intensiver Geruch ist möglich, wenn die Zirbenkugel mindestens 60 Minuten zum Einsatz kommt.
Nach dem Gebrauch muss die Karaffe beziehungsweise die Flasche immer gereinigt werden. Gerade Karaffen sind eher schwer zu reinigen und das Wasser sollte schließlich immer eine ausgezeichnete Qualität haben. Aus dem Grund sind die meisten Karaffen heute spülmaschinenfest und das ist sehr gut, denn der Innenbereich einer Karaffe lässt sich mit einer Spülmaschine schnell von Schmutz und Dreck befreien. Auch Kalkränder lassen sich gut entfernen, dazu bietet sich eine Essiglösung oder ein Entkalker an, der im Handel zu kaufen ist. Bei sehr hartnäckigen Fällen können die Entkalker über Nacht einweichen. Als Alternative bieten sich auch die Zahnpflege Tabs aus dem Handel an. Nach der Reinigung kann die Karaffe wieder problemlos verwendet werden und nimmt das Aroma der Zirbenkugel wieder gut auf.
In dem Holz der Zirbenkugel sind die ätherischen Öle eingeschlossen und gehen nicht verloren. Dieser Effekt ist schon seit Jahrzehnten aus den Bauernstuben bekannt, in denen Zirbenholz als Möbelstück eingesetzt wird. Über die Jahrzehnte hinweg gibt das Zirbenholz immer einen angenehmen Geruch ab. Gerade bei kaltem, feuchtem und regnerischem Wetter lässt sich das Aroma und der Geruch sehr gut wahrnehmen, denn Feuchtigkeit sorgt für einen ganz intensiven Geruch. Bei der Zirbenkugel ist der Effekt genauso. Mit ausreichend Feuchtigkeit kann eine Zirbenkugel jahrzehntelang halten. Es ist ganz einfach, sobald man wahrnimmt, dass die Zirbenkugel scheinbar ihren Geruch verliert, dann kann man mit lauwarmem Wasser nachhelfen. Einfach die Zirbenkugel in lauwarmes Wasser für eine Minute einlegen und anschließend durchtrocknen lassen. Sofort verbreitet sich wieder ein süßlich waldiger Duft im ganzen Raum. Dabei ist wichtig, dann die Zirbenkugeln niemals im nassen oder feuchten Zustand auf die Karaffenöffnung gelegt wird. Sie könnte sich ansonsten an der Öffnung festsaugen und somit ist die Karaffe verschlossen.
Das perfekte Zirbenwasser stammt aus Italien, der Schweiz, Österreich und aus großen Gebieten in Deutschland. In diesem Ländern ist die Wasserqualität sehr gut und daher bietet sich das Leitungswasser idealerweise auch als Trinkwasser an. Das perfekte Zirbenwasser stammt also aus diesen Regionen. Regionen, in denen die Trinkwasserqualität sehr schlecht ist, sollten auf die Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser verzichten und somit ist das Zirbenwasser dort auch sehr schlecht. Neben den Zirbenkugeln können auch geschmacksabhängige Aromen wie Zitrone, Kräuter oder andere Beigaben ins Wasser gemischt werden. Der Kreativität ist für das perfekte Zirbenwasser keine Grenze gesetzt. Grundsätzlich sollte ein erwachsener Mensch bis zu drei Litern Wasser an Tag trinken und da bietet sich ein Zirbenkugel Set durchaus an. Das Zirbenkugel Set besteht aus einer hochwertigen Karaffe und Zirbenkugeln. Die Zirbenkugeln können aber auch separat nachgekauft werden und mit normalen Wasserkaraffen verwendet werden. Zu kaufen gibt es die Zirbenkugeln im Internet oder auch in Reformhäusern.